„Ist ‚nice‘ sein alles?“ Oder worauf kommt es wirklich an? Johannes der Täufer, unser Seminarpatron, war gewiss alles, nur nicht „nice“ und harmlos. Seine Predigt am Jordan lieferte die Grundlage für die Workshops und die Impulse im Gottesdienst der Jugendvesper, die am 26. April im Priesterseminar stattfand.

Mit beachtlichem Gespür dafür, wie anspruchsvoll, aber auch wie hilfreich der christliche Glaube für das Leben ist, entwickelten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Workshops ihre Visionen und Grundhaltungen für ein gelingendes Christsein und ein gelingendes Leben. Die abschließende Anbetung brachte auch diesmal die Gedanken ins Gebet vor Gott – schließlich ist Christentum nicht nur Ethik, sondern wurzelt in der Gewissheit, dass Gott mit uns geht und uns leitet.

Mehr als nur „nice“ war auch diesmal die Teilnehmerzahl. Nachdem schon die Jugendvesper im Januar eine rekordverdächtige Größe erreichte, konnten wir diesmal noch mehr Gäste begrüßen: Mehr als 90 Jugendliche und junge Erwachsene aus 14 Pfarreien des Erzbistums waren teils mit ihren Seelsorgern zu Gast; den Preis für die weiteste Anreise erhielt dabei die Gruppe aus Berchtesgaden. So mussten wir spontan noch unsere Kapazitäten ausbauen und waren dankbar für die Unterstützung von Studierenden aus dem Ausbildungszentrum für Pastoralassistent/-innen und von Pfarrer Klaus Hofstetter von der Berufungspastoral in den Workshops und bei der Musik.

So freuen wir uns auf die nächste Jugendvesper und dürfen schon jetzt für den 25. Oktober 2024 einladen.